Mikrobiom der Gebärmutterschleimhaut
Die Gebärmutterschleimhaut enthält im gesunden Zustand eine Vielzahl von „guten“ Bakterien, das sogenannte Mikrobiom. Den größten Anteil daran bilden die verschiedenen Unterarten der sogenannten Laktobazillen, der milchsäurebildenden Bakterien. Neben den tatsächlich krankmachenden Keimen, wie Chlamydien oder Gonokokken, kann bereits die Verringerung des Anteils der Laktobazillen den Schwangerschaftseintritt erschweren.
Bereits 2016 konnten internationale Studien zeigen, dass ein relativer Mangel dieser notwendigen Laktobazillen zu einer deutlich reduzierten Schwangerschafts- und auch Geburtenrate führt. Der dabei zugrundeliegende Mechanismus ist leider noch nicht genau geklärt.