Diagnostik von Hormonstörung

Hormonspiegel testen und Klarheit schaffen

Hormonstörungen sind häufig eine Ursache für einen unerfüllten Kinderwunsch. Der monatliche Zyklus entsteht durch das komplexe Zusammenspiel verschiedener Hormone. Schon kleine Abweichungen – sei es ein Überschuss oder ein Mangel – können dieses Gleichgewicht stören. Deshalb gehört eine umfassende Hormonanalyse zur Basisdiagnostik bei Kinderwunsch.

Wann ist eine Hormondiagnostik sinnvoll?

Eine Hormondiagnostik ist besonders empfehlenswert bei:

Verdacht auf hormonell bedingte Veränderungen

Zyklusstörungen

Ovulationsstörungen (Störungen des Eisprungs)

Fehlgeburten

Ablauf der Hormondiagnostik

Die Untersuchung erfolgt über eine einfache Blutentnahme. Dabei wird analysiert, ob und welches Hormon für die bestehende Störung verantwortlich ist

Oftmals machen sich diese Störungen im Hormonhaushalt nicht offensichtlich bemerkbar, wie z.B. durch Zyklusstörungen. Unerkannte Hormonstörungen können auch während einer Schwangerschaft negative Auswirkungen habenn.

Hormonanalyse im Behandlungsverlauf

Auch während einer laufenden Kinderwunschbehandlung ist eine Hormonanalyse hilfreich. Sie ermöglicht es z. B., den optimalen Zeitpunkt für die Insemination (Samenübertragung) oder die Follikelpunktion (Eizellentnahme bei IVF) präzise zu bestimmen.

FAQ: Hormontherapie bei Kinderwunsch

Die höchsten Schwangerschaftsraten pro Behandlungszyklus erreicht man im Allgemeinen im Rahmen einer ca. 10-tägigen hormonellen Stimulation. Wir führen jedoch auch künstliche Befruchtungen im natürlichen Zyklus (engl. natural cycle) durch. Dadurch entfallen zwar das Spritzen und die Kosten für die Stimulationsmedikamente, aber die zu erreichenden Schwangerschaftsrate pro Zyklus sind im Vergleich zur Standard-IVF mit hormoneller Stimulation deutlich geringer.

Die Gabe kann sich auch mal um zwei bis drei Stunden nach vorne oder hinten verschieben, grundsätzlich sollte die Gabe aber immer ungefähr zur gleichen Zeit stattfinden.

Während der Stimulation darf Alkohol in geringer Menge getrunken werden. Ab dem Tag vor der Eizellentnahme bitte keinen Alkohol mehr trinken.

Sportliche Betätigung darf während der Stimulation weitergeführt werden. In Fällen, bei denen relativ viele Eibläschen heranreifen, sollte die sportliche Aktivität in den Tagen vor der Eizellentnahme und vor dem Embryotransfer reduziert werden. Wir beraten Sie hier gerne individuell.

Häufige Fragen

In-vitro-Fertilisation

Wissen
schafft
leben.