Die Indikationsstellung erfolgt unter Berücksichtigung des Alters der Patientin, der gemessenen Eierstockreserve bzw. des Verlaufs vorangegangener Behandlungen.
Studien von Prof. N. Gleicher (New York) zeigen bei einer noch kleinen Fallzahl eine deutliche Verbesserung der kumulierten Schwangerschaftsrate (siehe Grafik) unter Applikation von DHEA. Allerdings sollte hier auf eine höhere Dosierung geachtet werden. Wünschenswert ist außerdem eine Vorlaufzeit für die DHEA-Substitution von 8–12 Wochen vor Behandlungsbeginn..
Die DHEA-Begleitbehandlung sollte unter regelmäßiger Überwachung der Serumspiegel erfolgen. Bei im Vorfeld bekannten Diagnosen hormonrezeptor-positiver Krebserkrankungen sollte auf eine DHEA-Substitution verzichtet werden.